Volleyball: Für viele ist die Mannschaftssportart am Netz auf dem Strand oder in der Halle eine spaßige Freizeitbeschäftigung. Doch wer auf Spitzenniveau spielt, der denkt vielleicht über eine Profikarriere nach. Und natürlich sollte jeder seiner Berufung folgen und aus seinem Talent und seiner Passion Gewinn schlagen. Allerdings kann auch das Geld nicht vernachlässigt werden. Häufig wird der Profisport mit Reichtum assoziiert. Ist allerdings nicht gerade die Rede vom Fußballsport oder der NBA, sieht die Realität meist anders aus. Reicht also das Gehalt eines Profi-Volleyballspielers aus, um davon leben zu können?
Gehälter in Deutschland
Um diese Frage beantworten zu können, gilt es zunächst zu klären, was man unter einem Profispieler versteht. Das deutsche Volleyball Ligasystem reicht von der 1., der und der 2. Bundesliga sowie der 3. Liga über die Oberliga bis hin zur Kreisklasse. Nennenswerte Gehälter verdienen nur Spieler der 1. Bundesliga. Hier sind laut Klaus-Peter Jung, dem Geschäftsführer der deutschen Volleyball-Bundesliga, Gehälter zwischen 30.000 und 35.000 Euro üblich. Allerdings ist zu beachten, dass die Spieler über ihre Gehälter hinaus ebenso Preisgelder sowie Gelder aus Sponsoringverträgen und Werbedeals erhalten. Diesbezüglich bietet die Frauen-Bundesliga ein weitaus größeres Potenzial als die Männer-Bundesliga: Volleyball ist in Deutschland der beliebteste Frauensport – im Jahr 2018 stand einem deutschen Frauenvolleyballteam durchschnittlich ein Budget von stolzen 1.2 Millionen Euro zur Verfügung.
Finanziell lohnt es sich für Topspieler übrigens nicht direkt, für das Nationalteam zu spielen: Da die Verträge der Spieler meist nur über die Vereinssaison gehen, werden sie für die Olympia-, die EM- oder WM-Spiele nicht bezahlt. Allerdings erhalten sie internationalen Ruhm, wodurch sie zukünftig auf lukrativere Verträge im Ausland hoffen können.
Gehälter im Ausland
Die weltweiten Verdienstmöglichkeiten für die Besten der Besten sehen nämlich wieder ganz anders aus. Das globale Durchschnittsgehalt eines Volleyballspielers liegt bei 44.680 US-Dollar – deshalb ist es nicht verwunderlich, dass viele deutsche Topspielerinnen und -spieler ihr Glück im Ausland suchen. So wechselte die bekannte Diagonalangreiferin Louisa Lippmann 2018 aus finanziellen Gründen in die italienische Liga. Im Jahre 2008 verdiente der Deutsche Jochen Schöps als Diagonalangreifer beim russischen Erstligisten Iskra Odinzowo 400.000 Euro im Jahr. Die japanische Mannschaft JT Thunders bot dem polnischen Weltklassespieler Bartosz Kurek sogar ein Jahresgehalt von 600.000 Euro an. Zusammengefasst bietet es sich also für deutsche Volleyballprofis an, sich einem ausländischen Club anzuschließen. Insgesamt bietet der Volleyballsport global gesehen Wachstumspotenzial – was die Zuschauerzahlen angeht, ist ein positiver Trend zu verzeichnen.
Was verdient der beste Volleyballspieler der Welt?
Als bester Volleyballspieler der Welt wird der Kubaner Wilfredo León Venero gehandelt. Seine Karriere ist von Erfolgen geprägt: so wurde er unter anderem kubanischer Meister, mehrmals russischer Meister, Klubweltmeister, italienischer Pokalsieger und erspielte im Jahre 2019 für die polnische Nationalmannschaft den dritten Platz bei der Volleyball-Europaweltmeisterschaft. Der Außenangreifer spielt aktuell beim italienischen Volleyballverein Sir Safety Perguia. Zwar wurde sein Gehalt nicht offiziell bestätigt. Allerdings schätzt die italienische Sportzeitung La Gazzetta dello Sport sein es auf 900.000 Euro. Hierbei wurden weder Werbedeals noch Sponsorengehälter oder Preisgelder miteinbezogen. Im Laufe seiner Karriere schaffte León es, sein Talent extremst lukrativ zu vermarkten: Der 27-jährige besitzt ein Vermögen von rund 66 Millionen US-Dollar.
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Sehr informativ, danke. Ich werde Profibasketballer.