Bei der Planung, der Organisation und der Steuerung von Projekten gibt es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, um das gewünschte Ziel effektiv und ohne Fehler zu erreichen.
Projektmanagement erfordert ein sehr hohes Maß an Genauigkeit sowie besondere Eigenschaften und Fähigkeiten wie Führungsqualitäten, Organisations- und Kommunikationstalent und Zeitmanagement. Auch müssen Projektmanager flexibel und anpassungsfähig sein, um den stets ändernden Anforderungen an unterschiedliche Projekte gewachsen zu sein.
Weiterbildungen im Projektmanagement ermöglichen es, spezielle Fähigkeiten in diesem Bereich zu erlangen und sein Wissen zu vertiefen oder zu erweitern.
Weiterbildungen können die Karriereaussichten verbessern
Weiterbildungen im Projektmanagement bieten zahlreiche Vorteile. Zunächst einmal ermöglichen sie eine fundierte Grundlage für die Arbeit an Projekten, darüber hinaus können auch einzelne Fähigkeiten wie Risikomanagement, Teamführung oder agiles Projektmanagement erlernt werden. Es gibt unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, sich im Bereich Projektmanagement weiterzubilden, beispielsweise in Bildungszentren, Akademien oder Business-Schulen. Viele Seminaranbieter haben sich auch auf die nebenberufliche Fortbildung spezialisiert und ermöglichen es somit auch, sich neben dem Beruf weiterzubilden und so die Karriereaussichten zu verbessern.
Für die Zertifizierung ist die International Project Management Association (IPMA) zuständig. Unter ihrem Dach sind insgesamt 70 nationale Projektmanagementvereinigungen mit mehr als 40.000 internationalen Mitgliedern zusammengefasst. Dieser Zusammenschluss ist notwendig, um eine einheitlich hohe Qualität zu gewährleisten und gemeinsame Standards, unter Berücksichtigung landesspezifischer Anforderungen, einzuhalten.
Fundiertes Basiswissen und zusätzliche Qualifikationen
Die allermeisten Weiterbildungen im Bereich Projektmanagement sind klassische Zertifikatslehrgänge, darüber hinaus gibt es auch private Hochschulen, die entsprechende Studiengänge anbieten.
IPMA Level D bis A
Die Zertifizierung zum Projektmanagement-Fachmann ist die IPMA Level D (ipma d). In Deutschland wird diese Zertifizierung von der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V (GPM) durchgeführt. Das Zertifikat IPMA Level D – Certified Project Management Associate ist international anerkannt und stellt einen branchenunabhängigen Abschluss dar, der zum Übernehmen von Aufgaben im Projektmanagement befähigt.
Für Personen, die bereits Praxis-Erfahrungen im Bereich Projektmanagement gesammelt und verantwortlich Projekte gesteuert haben, eignet sich der IPMA Level C. Diese Zertifizierung zeigt, dass der Absolvent alle Qualitäten besitzt, um Projekte erfolgreich zu managen. Insbesondere dann, wenn langfristig eine Führungsposition in der Planung von Projekten angestrebt wird, ist diese Qualifikation unabdingbar.
Mit einer IPMA Level B Qualifikation können auch komplexe Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Innerhalb der Weiterbildung lernen Teilnehmer, Projekte in großen Teams und unter erschwerten Bedingungen umzusetzen. Beim IPMA Level A liegen die Schwerpunkte auf den Leadership-Fähigkeiten, Portfoliomanagement und der strategischen Steuerung projektorientierter Organisationen. Für die Leitung von strategischen Großprojekten ist diese Weiterbildung in der Regel eine Voraussetzung.
Fazit
Gutes Projektmanagement ist elementar für Unternehmen in jedweder Branche. Dabei ist Projektmanagement ein sehr dynamisches und vielseitiges Feld, welches stetigen Veränderungen unterlegen ist. Um langfristig erfolgreich in diesem Bereich zu sein, ist es notwendig, neue Trends zu beobachten und mit aktuellen Best-Practice-Methoden Schritt zu halten. Weiterbildungen können dazu beitragen, die eigenen Kompetenzen zu erweitern und seine Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.
