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25-Stunden Woche: wie viele Std. & Gehalt im Monat?

25-Stunden Woche: wie viele Std. & Gehalt im Monat

Wer sich für eine 25-Stunden Woche bzw. Teilzeit entscheidet, tut dies meist aus gutem Grunde, oftmals der Familie wegen oder einfach um sich anderen wichtigen Dingen des Lebens widmen zu können. Immer mehr Unternehmen ziehen das neue Arbeitszeitmodell in Erwägung, sogar bei Fortzahlung des Vollzeit-Entgelts. Doch wie errechnet sich eine 25-Stunden Woche auf den Monat und wie viel Gehalt entspricht das? Die Antworten darauf lesen Sie in diesem Ratgeber.

Monatliche Arbeitszeit bei einer 25-Stunden Woche errechnen

Möchte man bei einer 25-Stunden Woche die monatliche Arbeitszeit errechnen, benötigt man zunächst den Wochenfaktor. Dieser ergibt sich aus der folgenden Berechnung:

52 Wochen pro Jahr / 12 Monate pro Jahr
= 4,33 Wochen pro Monat

Teilt man also 52 Wochen durch 12 Monate ergibt das 4,33 Wochen pro Monat. Dies ist jedoch ein Näherungswert, der nicht ganz exakt ist, da über einen langen Zeitraum auch die Schaltjahre berücksichtigt werden müssen. So erhält man am Ende einen exakten Wochenfaktor von 4,35. Dieser Wert kommt in verschiedenen Tarifverträgen oder bei der Lohnsteuerberechnung zur Anwendung. So gibt auch die Lohnsteuerrichtlinie einen Wochenfaktor von 4,35 vor.

Die monatliche Arbeitszeit kann nun einfach mit dem Wochenfaktor errechnet werden, indem die wöchentlichen Arbeitsstunden mit diesem multipliziert werden. Bei 25 Wochenstunden lauter die Berechnung wie folgt:
25 Std./Woche x 4,35 = 108,75
Die monatliche Arbeitszeit bei einer 25-Stunden Woche beträgt demnach 108,75 Stunden.

Monatliches Gehalt bei einer 25-Stunden Woche errechnen

Um das monatliche Gehalt bei einer 25-Stunden Woche zu errechnen gibt es verschiedene Ansätze. Je nachdem, welche Daten einem zur Verfügung stehen, lässt sich das Monatsgehalt auf unterschiedliche Weise ausrechnen. Hierzu folgende Beispiele:

Monatsgehalt bei Mindestlohn und 25-Stunden Woche

Bei einem aktuellen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde in Deutschland errechnet sich das Monatsgehalt bei einer 25-Stunden Woche wie folgt:
12 EUR / Std. x 108,75 Std. / Monat
= 1.305 EUR / Monat

Demnach beträgt das Monatsgehalt bei einer 25-Stunden Woche mit Bezahlung nach Mindestlohn 1.305 EUR pro Monat.

2. Monatsgehalt bei 40 Std. pro Woche umrechnen

Ein anderer Weg um das Monatsgehalt bei einer 25-Stunden Woche herauszufinden ist die Umrechnung von einer 40-Stunden Woche.

Hierzu folgendes Beispiel:

Das Monatsgehalt bei einer 40-Stunden Woche beträgt 2.500 EUR Brutto. Um dieses auf eine 25-Stunden Woche umzurechnen, dividiert man das Bruttogehalt durch 40 und multipliziert es mit 25:
2.500 EUR / 40 Std. x 25 Std. = 1.562,5 EUR
In diesem Bespiel beträgt das Monatsgehalt bei einer 25-Stunden Woche 1.562,5 EUR Brutto.

Gründe für eine 25-Stunden Woche

Nicht nur Beschäftigte sondern auch mehr und mehr Unternehmen erkennen die Vorteile einer 25-Stunden Woche und denken über dauerhafte Arbeitszeitsenkungen nach. So kamen bereits erste Unternehmen auf die Idee, die zahlreichen Vorteile dieses Arbeitszeitmodells für sich zu nutzen und bereitwillig das volle Gehalt weiter zu zahlen.

Eine 25-Stunden Woche kann in verschiedenen Arbeitszeitmodellen zur Anwendung kommen. Möglich sind beispielsweise eine Drei-Tage-Woche oder 5-Stunden-Tage. Einige der immer wieder genannten zentralen Argumente, die für die Einführung einer 25-Stunden Woche sprechen, sind folgende:

  • Höhere Gesamtzufriedenheit bei Mitarbeitenden
  • Mehr Freizeit erhöht die Arbeitsmotivation
  • Positive Auswirkung auf Kreativität und Innovation
  • Weniger Stress und Burnout
  • Erhöhung der Produktivität

In der Regel freuen sich Beschäftigte über kürzere Arbeitszeiten aufgrund der für sie individuell nutzbaren freien Zeit. Die Aussicht auf eine kurze Arbeitswoche hat demnach eine positive Auswirkung auf die Motivation für die kommenden Arbeitstage. Gerade Eltern wissen die zusätzliche wöchentliche Familienzeit mit ihren Kindern sehr zu schätzen.

Studien zeigen eine veränderte Erwartungshaltung der Generationen Y und Z an die Arbeit. Im Vordergrund stehen heute bei den jüngeren Beschäftigten Spaß, eine ausgeglichene Work-Life-Balance oder auch Purpose. Damit Arbeitgeber von den Vorteilen zeitlicher Freiräume profitieren, können weitere Anreize, beispielsweise für Kreativzeiten während der Arbeit, geschaffen werden.

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