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Woher kriegt man einen Tätigkeitsnachweis? Aufklärung

Woher kriegt man einen Tätigkeitsnachweis

Der Chef selbst oder verschiedene Behörden verlangen gelegentlich einen Tätigkeitsnachweis. Das Dokument weist die im Arbeitsalltag durchgeführten Tätigkeiten nach. Wo Sie einen Tätigkeitsnachweis erhalten und was darin enthalten sein muss.

Tätigkeitsnachweis: Das muss enthalten sein

Der Tätigkeitsnachweis wird vor allem in handwerklichen Berufen verlangt, die hohe Anforderungen an die Bewerber stellen. Bei einfachen Hilfsarbeiten ist das Tätigkeitsfeld meist klar begrenzt und stellt an den Arbeitnehmer keine großen Anforderungen, weshalb ein Tätigkeitsnachweis in diesen Fällen meist nicht notwendig ist. Ein Tätigkeitsnachweis muss in erster Linie die Tätigkeiten enthalten, die vom Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz durchgeführt werden. Die Tätigkeiten sollten möglichst detailliert geschildert werden. Kurz: Alles, was der Arbeiter am Arbeitsplatz tut, kommt in den Tätigkeitsnachweis. In der Metallverarbeitungsbranche können beispielsweise Tätigkeiten wie Schrauben oder Fräsen genannt werden.

Form des Tätigkeitsnachweises hängt von der Tätigkeit ab

Je nachdem, welches Unternehmen den Tätigkeitsnachweis anfordert, kann bereits eine einfache Bestätigung in Form eines Arbeitszeugnisses genügen. Das Dokument sollte aber in jedem Fall die relevanten Informationen enthalten. In anderen Fällen stellt die Firma eine einfache Bestätigung aus. Darin wird bestätigt, dass der Arbeiter der genannten Tätigkeit nachgeht. Weitere Informationen, die zumeist enthalten sein müssen, sind Beginn und Dauer der Tätigkeit. Auch etwaige Fortbildungen und besondere Arbeitsbereiche müssen unter Umständen genannt werden, wobei es hier bisweilen große Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen gibt.

Arbeitgeber verlangt Tätigkeitsnachweis: Das ist zu tun

Der neue Arbeitgeber kann einen Tätigkeitsnachweis verlangen, um sicherzustellen, dass der Bewerber für die Tätigkeiten am neuen Arbeitsplatz geeignet ist. Entsprechende Tätigkeitsnachweise müssen besonders umfangreich sein, damit der neue Arbeitgeber sich ein gutes Bild machen kann. Diese Art des Tätigkeitsnachweises wird am besten in Rücksprache mit einem Vorgesetzten oder Kollegen erstellt, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind.

Ist der Tätigkeitsnachweis nicht ausführlich genug, kann die entsprechende Stelle das Dokument ablehnen. Im Falle des Arbeitsamtes kann dies zu einer Kürzung der Leistung und zu anderen Problemen führen. Ein potenzieller neuer Arbeitgeber macht seine Entscheidung ebenfalls von dem Tätigkeitsnachweis abhängig. Arbeitnehmer, die einen Tätigkeitsnachweis benötigen, sollten sich zunächst an ihren Vorgesetzten wenden.

Woher Sie einen Tätigkeitsnachweis bekommen

Der Tätigkeitsnachweis kann vom Arbeitgeber selbst, einem Vorgesetzten oder einer anderen Aufsichtsperson am Arbeitsplatz ausgestellt werden. Die ausgeführten Tätigkeiten kann der Arbeitnehmer selbst auflisten und sich im Anschluss von einer zuständigen Person beglaubigen lassen. Je nach Unternehmen kann der Tätigkeitsnachweis auch vom Arbeitnehmer selbst unterschrieben werden. Er bestätigt damit, dass wahrheitsgemäße Angaben gemacht wurden und die Informationen vollständig sind.

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