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Elektriker und Elektroniker – das sind die Unterschiede

Elektriker und Elektroniker Unterschied

Seit 2003 wird die Berufsbezeichnung Elektriker nicht mehr geführt. Dazu gibt es keine Ausbildungen mehr. Seit dem Jahr 2003 gibt es keinen Unterschied zwischen Elektriker und Elektroniker. Beide Berufe heißen fortan Elektroniker.

Der frühere Beruf des Elektrikers ist durch den Elektroniker mit der Fachrichtung »Energie- und Gebäudetechnik« ausgetauscht worden. Der Beruf Elektroniker ist jetzt ein Oberbegriff für viele Fachrichtungen in der Elektrotechnik und der Elektronik. Aus diesem Grund ist der frühere „Elektriker“ ein Unterbegriff des Elektroniker-Berufes.

Elektronik im Handwerk und Industrie

Der Beruf des Elektronikers ist ein typischer Männerberuf. Der Frauenanteil lag beispielsweise im Jahr 2010 nicht über 12 Prozent. Mit der Abschaffung des Ausbildungsberufes bzw. des Berufsbergriffes sind die Lehrinhalte, die Prüfungsinhalte und die Ausbildungszeit verändert worden. Dabei wird unterschieden zwischen

  • Handwerk-Elektronik und
  • Industrie-Elektronik.

Der Oberbegriff »Elektroniker« umfasst aktuell folgende Fachrichtungen für Handwerk:

  • Automatisierungstechnik,
  • Energie- und Gebäudetechnik,
  • Informations- und Kommunikationstechnik und den
  • Systemelektroniker.

In der Industrie kommen folgende Fachrichtungen vor:

  • Automatisierungstechnik,
  • Betriebstechnik,
  • Geräte und Systeme,
  • Maschinen und Antriebstechnik,
  • luftfahrttechnische Systeme,
  • Gebäude- und Infrastruktursysteme und Informations- und
  • Systemtechnik (Früher Systeminformatiker).

Alle aufgelisteten Elektroniker-Fachrichtungen haben eine Ausbildungszeit von 3,5 Jahre, wobei die Spezialisierung auf eine Fachrichtung im zweiten Ausbildungsjahr beginnt.

Arbeitsinhalte des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik

Mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroniker und zur Elektronikerin im Jahr 2008 ist der Beruf ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf geworden. Es handelt sich dabei um eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass sowohl die Praxis in einem Betrieb, als auch theoretischer Unterricht auf einer Schule stattfinden.

Grob gesagt ist der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik für das Planen, Installieren und die Wartung der elektronischen Geräte zuständig. Er ist sozusagen eine Fachkraft für die Unfallverhütung in der Elektronik. Er installiert Beleuchtungsanlagen oder Steckdosen und kümmert sich um die Verkabelung in Gebäuden.

 

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